Der Recurvebogen setzt sich aus drei Teilen zusammen: den beiden Wurfarmen und dem Mittelteil.
Der Mittelteil beinhaltet das Bogenfenster. Es sorgt dafür, das der Pfeil nicht um das Bogenmittelteil herumfliegen muss und es ermöglicht den freien Blick auf die Zieleinrichtung, das sog. Visier. Der untere Teil des Wurfarmes wird als recurve bezeichnet und ist gleichzeitig Namensgeber für diese Sportbogenart.
Die nach vorn weisenden Biegungen speichern beim Spannen des Bogens die meiste Energie, geben sie beim Abschuss des Pfeiles wieder frei und erhöhen damit die Schussenergie. Der Pfeil wird schneller und die Flugbahn gestreckter.
Die Pfeile gibt es in verschiedenen Ausführungen:
- Holzpfeile
sie sind i.d.R. aus Kiefern- oder Zedernolz und finden hauptsächlich Anwendung beim Schiessen mit Langbögen - Aluminiumpfeile
sind am weitesten verbreitet und besonders leicht; leider neigen sie bei Fehlschüssen zum verbiegen - Carbonfaserverstärkte Aluminiumpfeile
sehr leicht und stabil; leider auch besonders teuer - Fiberglas- und Carbonpfeile
schwerer als Aluminiumpfeile aber kaum kaputt zu bekommen
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